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Was ist eigentlich ein Energiesparhaus?

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Im Zuge der Energiewende müssen alle nur erdenklichen Mittel ergriffen werden um das Ziel der Unabhängigkeit von fossilen Energieträgern zu ermöglichen. Die Energiewende ist weit mehr als nur das bloße Errichten von Energiequellen. Vielmehr muss das Gesamtkonzept betrachtet werden. Ein weiterer wichtiger Faktor ist somit auch die Elektromobilität und Energiesparhäuser. Sie senken den Verbrauch von fossilen Energieträgern und lassen uns mehr Zeiträume bis zum Ziel und gleichzeitig soll der Verbraucher durch sie auf längere Sicht sparen können. Was aber verbirgt sich hinter den Energiesparhäusern? 

In Schwalmstadt gibt es bei uns jedes Jahr eine Schwalm-Eder-Schau, wo Betriebe ihre Konzepte vorstellen können. In den letzten Jahren gewann auch das Thema Energiesparen an enormer Bedeutung. Dies bezieht sich vor allem auf die Elektromobilität und Immobilien. Doch was sind jetzt eigentlich diese Energiesparhäuser?

Energiesparhaus als Überbegriff

Dahinter versteht sich ein Gebäude, welches im Vergleich zu einem Standarddurchschnittshaus wesentlich weniger Energie für Heizung, Warmwasser und Strom benötigt. Die Standards sind übrigens in der EnEV seit 2002 festgelegt.  Wichtig ist aber noch zu wissen, dass Energiesparhaus selbst nur als Überbegriff zu sehen ist. Unterteilt wird in Niedrigenergiehaus, 3-Liter-Haus, Passivhaus und Nullenergiehaus.

haus

Damit ein Gebäude eines dieser Labels tragen darf, muss es bestimmte Messwerte beim Energieverbrauch erreichen. Hinter diesen Namen verstecken sich Baukonzepte die eingehalten werden müssen.

So darf der Heizwärmebedarf bei einem Niedrigenergiehaus nicht die 70 kWh übersteigen.  Bei einem 3-Liter-Haus wird dies noch einmal gesenkt. Sie dürfen nur so viel Energie pro Quadratmeter verbrauchen, wie in 3 Liter Heizöl enthalten sind. Das Passivhaus dürfte das bisher bekannteste Baukonzept sein. Diese verbrauchen rund 75% weniger Energie als ein Durchschnittsgebäude. Die Herstellung von einem Nullenergiehaus ist momentan noch sehr teuer und vorerst hauptsächlich nur als Versuchsobjekte zu sehen. Sie sind jedoch vom Verbrauch noch niedriger angesiedelt als ein Nullenergiehaus.

Video zeigt die Konzepte dahinter und welche Möglichkeiten es zur Umsetzung gibt:

Energiesparen wird zunehmend wichtiger und wird nach dem Abtrag der Investitionen sich positiv auf den eigenen Geldbeutel auswirken. Die KfW dürfte die wohl bekannteste Bank für solche Zwecke sein. Sie stellt spezielle Förderungen zur Verfügung. Mit ihnen können vor allem Altbauten modernisiert und saniert werden. Ein genauer Blick lohnt sich. Auch die örtlichen Banken bieten spezielle Konditionen für eine Sanierung an. Wer es also vorhat, sollte sich genauer über die Fördermöglichkeiten erkundigen.


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